Krav Maga wird als das Selbstverteidigungssystem der Neuzeit bezeichnet. Es ist kein Kampfsport und auch keine Kampfkunst, sondern ein Selbstverteidigungstraining für den Einsatz in einer Notwehrsituation. Schon einfache und leicht verständliche Übungen helfen, Auseinandersetzungen zu vermeiden oder gegebenenfalls abzuwehren. Das damit gestärkte Selbstvertrauen fördert ein sicheres Auftreten und schafft zusätzlich Schutz vor Provokationen und Angriffen. Das Wissen um die Art der Verteidigung hilft, Fehlverhalten zu vermeiden. Es werden keinerlei besonderen körperlichen Fähigkeiten, wie Gelenkigkeit oder Kraft der Teilnehmer vorausgesetzt. Das umfangreiche Übungsprogramm bietet für jeden individuelle Reaktionsmöglichkeiten. Ein Selbstverteidigungssystem, welches gleichermaßen für Männer und Frauen geeignet ist.
Krav Maga basiert auf einfachen Techniken
Da es auf natürlichen Reflexen beruht, ist es auch dann anwendbar, wenn unter extremen psychischen Druck einer Gewalt- oder Überraschungssituation eine schnelle Lösung gefordert ist. Dies wird ermöglicht durch die besondere Trainingsmethode, die es erlaubt, ohne großen Trainingsaufwand die gelernten Techniken im Unterbewusstsein abzuspeichern.
Treten neue Arten von Bedrohungen auf, werden passende Lösungen entwickelt. Krav Maga befasst sich mit Angriffen aus allen nur denkbaren Richtungen – auch mit Situationen mit mehreren Angreifern.
Krav Maga beinhaltet Lösungen gegen:
- waffenlose Angriffe wie Schläge, Tritte, Würgegriffe Umklammerungen oder Haltetechniken
- bewaffnete Angriffe wie z.B. Messer, Feuerwaffen, Stöcke, Steine
- Bedrohungen und Belästigungen.
Es wird versucht so realitätsnah wie möglich zu trainieren. Durch diese Tatsache, kombiniert mit teilweise militärisch anmutendem Drill und Trainingsmethoden, kann der Konditionsfaktor im Krav Maga sehr hoch sein.
Das Training findet nicht nur in der vertrauten Umgebung der Trainingshalle statt, sondern auch im Freien unter den dort vorherrschenden Bedingungen. Beispiele sind häusliche Umgebung, Parks, Parkplätze oder in Parkhäusern, in der Abenddämmerung oder bei Dunkelheit aber auch in geschlossenen Räumen oder bei Busfahrten unter erschwerten Bedingungen.
Der Einsatz von lauter Musik und Stroboskopleuchten simulieren Diskothekenszenarien. Sonderseminare finden am und um das Auto statt oder im Wasser. Ziel dieser Trainingsmethode ist das richtige Reagieren unter extremen Stressbedingungen. Ein weiteres Thema ist der Einsatz von Alltagsgegenstände (Common objects) wie zum Beispiel Kugelschreiber, Regenschirme, Taschen, Taschenlampen usw. zur Verteidigung.
Krav Maga ist in der Realität entwickelt, erprobt und bewährt – es stammt vom israelischen Militär und ist das offizielle Kampfsystem der israelischen Armee (IDF) sowie der Sicherheitskräfte.
Inzwischen wird oft darüber berichtet, in Dokumentationen dargestellt und in Kinofilmen eingesetzt.
Voraussetzung für eine Teilnahme am Training ist ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis.
Wir behalten uns vor Personen, die wir für nicht geeignet halten abzulehnen.